Katzenlexikon A - E

Abdominalerkrankungen
Erkrankung des Bauchfells (z. B. Bauchwassersucht)
oder Operationen zur Behebung von Leiden in der Bauchhöle, wie Magenverdrehung, Fremdkörper im Magen oder Darm und Gebärmuttervereiterung.

Abmagerungskur
Unbedingt muss bei übergewichtigen Katzen beachtet werden:
Fett ist kreislaufbelastend für jede Katze, zudem wird die Gesundheit nachteilig beeinflußt.
Ein einfaches Mittel:
Verschaffen Sie dem Tier mehr Bewegung.
Bei älteren Tieren:
Einen Fasttag pro Woche einlegen.

Abnabeln
Häufig sind die Neugeborenen noch von den Eihäuten umgeben.
Die Mutter befreit das Gesicht des Neugeborenen leckend .
Durch die Leckmassage des Körpers werden Atmung und Kreislauf angeregt.
Normalerweise zieht die Mutter die Nachbeburt an der Nabelschnur heraus und verzehrt sie.
Anschließend frißt sie die Nabelschnur bis hin zum Bauch des Jungen, bis nur noch ein kleiner Rest übrig bleibt.

Abneigung
Antipathie bzw. Widerwillen gegenüber einer anderen Katze oder Menschen.
Katzen beurteilen die Menschen unterschiedlich.
Immer gibt es bevorzugte Personen und solche die von ihr abgelehnt werden.
Die bevorzugte Person muss nicht unbedingt der Futtergeber sein.
Auch fremde Personen werden unterschiedlich angenommen.
Katzen machen die Pathie oder Antipathie von verschiedenen Gesichtspunkten abhängig. Hierbei handelt es sich um Stimmen und Gerüche.

Abortus
Fehlgeburt

Abreagieren
Verhaltensäußerung an einem Ersatzobjekt. Die angestaute Erregungsenergie wird abreagiert. Übersprunghandlung

Absetzen
Familienauflösung

Abstammungsnachweis
Die in einer Ahnentafel aufgezeigten Ahnen über 3-5 Generationen, mit den Angaben der Farbnummer, des Namens und des Zwingernamens.

Abszess
Eiteransammlung in nicht vorgebildeter Körperhöle.
Du
rch kleine Stich-, Riss- oder Bisswunden eingedrungene Eitererreger ausgelöst.
Häufiger bei männlichen Katzen als Folge von Rivalitätskämpfen.

Abwehrsystem
Immunsystem: Fremdorganismen werden erkannt und beseitigt.
Hierbei handelt es sich um Krankheitserreger, körperfremdes Gewebe oder sonstige Fremdstoffe.

Abwehrverhalten
Typische Verhaltensweisen einer Katze die einen Angriff abwehrt:
Die Katze drückt sich eng und leicht zurückziehend an den Boden, dabei zieht sie ihren Nacken ein und legt ihre Ohren flach an den Körper. Dadurch schützt sie ihren Nacken vor den Bissen des Angreifers.

Adrenalin
Hormon des Niebennierenmarks, welches z.B. bei Angst ausgeschüttet wird.
Die Pupillen der Katze sind dann weit geöffnen und sie droht mit Abwehr.

Afterkralle
Als Afterkralle wird die fünfte Kralle an der Innenseite der Vorderpfoten bezeichnet.
Manchmal wird diese auch als Daumen tituliert.

Aggressivität
Androhung oder Vollzug eines Angriffs oder Verteidigung des Besitzes, der Jungen oder bei sexueller sowie sozialer Rivalität.

 

Agouti

auch Tabby oder wildfarben. Gemeint ist die Tigerung der Fellfarbe.

Ahnentafel
Abstammungsnachweis

Aktivität
Katzen zeigen verhältnismäßig wenig Aktivität gegenüber anderen Tieren.
Eine Katze schläft ca. 2/3 des Tages und wird erst Nachts aktiv.
Aber auch hier halten sich die Aktivitäten in Grenzen, meist, nachdem sie Ihre Beute erlegt hat, legt sie sich wieder zur Ruhe und schläft.

akustische Informationsübertragung
Lautäußerung

akzessorische Geschlechtsdrüsen
Kommen nur beim Kater vor und produzieren eine Flüssigkeit, die zusammen mit dem Spermien das Ejakulat bilden.

Albinismus
Ausfall der Pigmentbildung: Völliger Ausfall wird selten beobachtet.
Häufiger auftretend ist Teilalbinismus. Dadurch entstehen die eindrucksvollen Phänomtypen wie: Burmesen; Siamesen; Albinos;

Alleinfutter
Fertigfuttermittel

Allergie
Überempfindlichkeitsreaktion des Organismus auf äußere Einwirkungen durch körperfremde Substanzen.
Äußerungen:
Juckreiz, Entzündungen und Schwellungen der Haut und / oder auch Schleimhäute.

Alopezie
Haarausfall durch: Hautkrankheit,Hormonstörungen,Futtermangel

Alpha-Tier
Das ranghöchste Tier in einer sozialen Gruppe.

Altersveränderungen
Nach dem 12 Lebensjahr lässt der Bewegungsdrang und die sexuellen Aktivitäten nach.
Das Bedürfnis nach Schlaf und Wärme wächst, das Fell wird dünner und die Schnauzenbehaarung ergraut. Auftreten von Verschleißkrankheiten .

 

Amber

Farbe, es ist das englische Wort für Bernstein. Es tritt in sehr vielen Nuancen auf, bekannt z. Zt. nur bei Norwegischen Waldkatzen

Ammenaufzucht
Wenn ein Neugeborenes nicht von ihrer Mutter aufgezogen wird benötigt das Katzenjunge eine Amme.
Diese sollte in der Regel eine andere Katze sein, die gleichzeitig geworfen hat.
Man sollte darauf achten, dass es dadurch nicht mehr Katzenjungen sind als die Mutter säugen kann.
Ebenso sollte man das Junge mit dem Urin der Mutter einreiben, damit es den fremden Geruch verliert und dadurch problemlos adoptiert wird.

Ammenverhalten
Am geeignetsten für eine Amme ist die gewöhnliche Hauskatze.
Häufig wird diese als Amme für artähnliche Tiere verwendet
z. B. wurden Ihr schon Feldhasen, Kaninchen, Eichhörnchen, Hunde kleinerer Rassen, Marderhunde, Wüstenfüchse und Rotfüchse mit in ihren Wurf gelegt.

Analbeutel
Die Analbeutel befindet sich seitlich der Afteröffnung.
In den Analbeuteln wird das von einer Drüse produziertes Sekret gespeichert.
Dieses Sekret enthält Duftstoffe die zur Erkennung unter den Tieren und zur Individualmarkierung dient.

Analkontrolle

Bei Begegnung zweier Katzen umkreisen sich häufig beide vorsichtig und bemühen sich die Analgegend der anderen zu beriechen.
Bei freundlicher Begegnung legt eine der beiden ihren Schwanz leicht angehoben zur Seite und erlaubt so der anderen die Analkontrolle.

Anämie
Blutarmut
Wenn man von Blutarmut spricht, so ist hierunter jedoch nicht ein Mangel an Blutmenge zu verstehen, sondern eine Verminderung der roten Blutkörperchen oder des in diesen enthaltenen Blutfarbstoffes, des Hämoglobins.
Es ist der eigentliche Träger des Sauerstoffes, ohne den ein Leben nicht möglich wäre.
Blutarmut ist keine selbstständige Krankheit, sondern ein häufig festzustellende Symptom bei verschiedenen Krankheitszuständen.
Wir werden auf sie aufmerksam durch die zunehmende Blässe der Haut und der sichtbaren Schleimhäute. Deutlich erkennbar ist dies an der normalerweise rosafarbenen Lidbindehaut.

Blutarme Katzen lassen in ihren Munterkeit nach, ermüden schnell, haben weniger Appetit und werden immer hinfälliger.
Die Ursachen der Blutarmut sind sehr unterschiedlich, es wird einfacher wenn man diese in 3 Gruppen unterteilt:
1. entstehend durch Blutverlust
2. verminderte Produktion neuer roter Blutkörperchen
3. Zerfall von roten Blutkörperchen

Es leuchtet ein, dass die Behandlung einer Blutarmut nur Aussicht auf Erfolg verspricht, wenn man deren Ursache ergründen kann und sofern diese möglich ist zu beseitigen.
Die Durchführung einer Reihe von Laboruntersuchungen ist in den meisten Fällen eine unerläßliche Voraussetzung. Bei Verdacht auf eine innere Blutung kommen noch weitere Untersuchungen, wie Röntgen und erforderlichenfalls auch eine Punktion von Brust-/Bauchhöhle hinzu.
All dies lässt sich meist nur in Kliniken oder in tierärztlichen Einrichtungen verwirklichen, die sich auf Kleintiere spezialisiert haben.

angeborener Auslösemechanismus
Diese angeborenen Auslösemechanismen werden von der Tierart in Anpassung an bestimmte Situationen im Verlauf der Stammesgeschichte erworben und fest in das Genom eingespeichert.
Sie sind daher artspezifisch, d. h. sie bilden für diese Tierart charakteristische Reaktionen auf bestimmte Schlüsselreize.

angeborener Nabelbruch
Eingeweidebruch.
Die Durchtrittstelle des Nabels schließt sich nach der Geburt nicht.
Bei kleinen Nabelbrüchen wird die Bruchstelle meist durch Netz- oder Fettgewebe ausgefüllt. Nur größere Nabelbrüche sollten operiert werden.

Angina
Mandelentzündung.
Merkmale:
- häufiges Gähnen
- vereinzelt Würg- und Brechreiz

Angriffsverhalten
Eigentlich nur beim Katerkampf zu beobachten ansonsten selten bei Katzen.
Angreifender Kater steht drohend auf gestreckten Beinen, den Kopf leicht vorgestreckt.
Da Katzen längere Hinterbeine als Vorderbeine haben ergibt sich dadurch eine optische Täuschung die die Katze grösser erscheinen läßt als sie tatsächlich ist.
Die gesträubten Rückenhaare tragen dazu einen erheblichen Teil bei.
Der Schwanz folgt der Rückenlinie ein kleines Stück und ist dann scharf nach unten hängend abgebogen.
So geht der laut knurrende und jaulende Kater in Zeitlupentempo auf den Gegner zu. Dabei zuckt seine Schwanzspitze nervös hin und her.
Die Pupillen sind verengt. Die Ohren bleiben aufgerichtet und nach außen gedreht.
Ein gleichstarker Rivale macht fast alle Bewegungen spiegelgleich nach.

Angst
Wenn eine Katze erschrickt zieht sie sich mit einem steifbeinigen Rückwertssprung zurück und klärt die Situation erstmal aus einer sicheren Entfernung ab.
Meist zieht sie sich dann in ein sicheres Versteck oder auf einen hohen Baum zurück.

Anhänglichkeit

Katzen zeigen oft ein starkes Anschlußbedürfnis an vertraute Menschen.
Die positive Beziehung zu diesem Menschen übertrifft meist die soziale Beziehung zum Artgenossen.

Anomalie
Abweichung vom Normalzustand an vielen Organen oder Körperabschnitten.
Je nach Ausprägung unbedeutend bis tödlich.

Anzeigen einer Erkrankung
Verhaltensänderungen:
Schläfrigkeit, Bewegungsunlust, Appetitlosigkeit, vermehrter Durst, glanzloses Fell,
die Katze putzt sich nicht, Abweichung der Körpertemperatur (je niedriger desto schlimmer); Verklebungen von Augen, Nasenöffnung, Mundspalte, After und Scham; Blutiger Harn.

Appetitlosigkeit
Ursache:
Eintöniges Essen, das Wetter (große Hitze, Gewitter, Sturm) Umgebungsveränderung, Vereinsamung, Trennung von den Jungen oder anderen Bezugspersonen, Rolligkeit , Erkrankung.

 

Apricot

Farbe, intensiver creme Ton, bei denen die Fußballen und Nasenspiegel rosfarben sein müssen

Arttypisch
artgemäßes Verhalten

Ascites abdominalis
Bauchwassersucht. Ansammlung von Körperflüssigkeit in der Bauchhöhle.

Askaridiasis
Spulwurmbefall

Aspirationspneumonie
Verschluckbedingte Lungenentzündung.
Fehlgeschluckte Fremdkörper (Staub, Fressen, Wasser), Lungenabschnitte die sich entzünden. Futterverweigerung, pumpende, angestrengte Atmung, Fieber, selten Husten.

Atemfrequenz
Anzahl der Ruheatemzüge liegen in der Regel bei 20-40 pro Minute und kann von der Umgebungstemperatur, Geschlecht und Alter abhängig sein.

Atemzug
Bei gesunden erwachsenen Katzen in Ruhe etwa 22-25 pro Minute.

Atropin

Alkaloid aus Tollkirsche, Stechapfel, Bilsenkraut.
Hemmt Drüsensekretion, Darmbewegungen. Krampflösend, pulsbeschleunigend, pupillenerweiternd.

Aufzuchtgewicht
Im Normalfall soll ein Junges täglich 10 -15g, pro Woche also ca. 100g an Körpermasse zunehmen.

Aufzuchttemperatur
Nestwärme.
Entspricht in etwa der mütterlichen Körpertemperatur. Die Nesthocker sind noch nicht in der Lage ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren.
Nur im Notfall mit einem Heizkissen (kleine Stufe) nachhelfen.

Auge
Die Augen liegen bei der Katze fast gerade nach vorn gerichtet in einer Ebene, so dass die Augenachsen nur 20° voneinander abweichen.
Dadurch ist die Katze in der Lage, ähnlich wie der Mensch, räumlich zu sehen,
was für den Beutefang nicht unerheblich ist.
Bewegte Objekte werden im allgemeinen besser gesehen als ruhende.
Katzen werden mit geschlossenen Augenliedern geboren.
Das Öffnen der Augen beginnt zwischen dem 5. u. 10. Lebenstag und verläuft langsam über 2 - 3 Tage.
Neugeborene, die mit offenen Augen zur Welt kommen, sind im allgemeinen durch Schädigung der Hornhaut blind.

Aujesky-Krankheit (Pseudowut)
Dieser Virus kann in rohem Schweinefleisch (beim Kochen wird der Virus abgetötet) vorhanden sein.
Füttern sie ihre Katze damit, erkrankt sie an der stets tödlich verlaufenden Krankheit., die wegen ihrer Ähnlichkeit zur Tollwut auch Pseudowut genannt wird.
Zur Zeit gibt es keine Behandlungsmöglichkeit
.

 

Aujesky-Krankheit (Pseudowut)
Dieser Virus kann in rohem Schweinefleisch (beim Kochen wird der Virus abgetötet) vorhanden sein.
Füttern sie ihre Katze damit, erkrankt sie an der stets tödlich verlaufenden Krankheit., die wegen ihrer Ähnlichkeit zur Tollwut auch Pseudowut genannt wird.
Zur Zeit gibt es keine Behandlungsmöglichkeit
.

Backenzähne
Typisch für Fleischfresser sind die dritten Backenzähne des Ober- und Unterkiefers, die scharfe Kanten haben wie die Blätter einer Schere.
Diese Reißzähne dienen weniger zum Kauen als vielmehr zum Zerteilen größerer Stücke.

Baden
Da Katzen außerordentlich wasserscheu sind, ist es ratsam sie nur bei stark verschmutzten Fell zu baden oder zu waschen.
Dabei ist darauf zu achten, dass ein sanftes Haarshampoo verwendet wird.
Trotz dieser Aversion gegen Wasser sind Katzen im Notfall fähig zu schwimmen.
Baldrian Beim Gebrauch von Baldrian sollten Sie darauf achten, dass sich Ihre Katze unter Umständen bei Überdosierung aggressiv verhalten kann.

Baldrian
verhält sich teilweise bei Katzen, wie Drogen bei Menschen.
Also unbedingt auf die Dosierung achten.

Balkonhaltung
Wenn Sie Ihre Katze auf den Balkon lassen, sollten Sie darauf achten, dass dieser gut abgesichert ist.
Schon oft ist es vorgekommen, dass Katzen beim Haschen nach Fliegen oder Vögeln vergessen haben, dass sie sich in höherer Ebene bewegen.

Ballaststoffe
Für Stubentiger wird empfohlen, darauf zu achten, dass sie ausreichend mit Ballaststoffen versorgt werden, z. B. Knorpel und Sehnen gut verkleinert bzw. durchgedreht.

Ballen
An den Pfoten befindliche, meist haarlose Hautgebilde, die aus einer verdickten Epidermis mit einer weichelastischen Hornschicht bestehen.
Die Unterhaut enthält viele elastische Fasern, in denen Fettzellen eingelagert sind. Dieses Baufett verleiht dem Ballen eine federnde Konsistenz.
Am Ballen befinden sich Schweißdrüsen, die zum Teil Duftstoffe absondern.

Bandwürmer
gehören zu jenen Schmarotzern, die im Körperinneren ihres Wirtes leben
und die man deshalb als Endoparasiten bezeichnet.
Der Körper der Bandwürmer setzt sich aus wenigen Millimeter großen,
gleichartig gebauten Gliedern zusammen und erhält hierdurch ein segmentiertes Aussehen, sie ähneln in ihrer Erscheinungsform Bandnudeln.
Die Ansteckung erfolg niemals von Katze zu Katze, sondern stets über einen Zwischenwirt.
Für Menschen gefährlich werden kann der "Fuchsbandwurm".
Katzen, die Mäuse, Fledermäuse oder Bisamratten erbeuten, können den Menschen damit infizieren.
Nimmt der Mensch die von der Katze ausgeschiedenen Eier auf, dann fungiert er als Zwischenwirt. In ihm entwickeln sich nicht die Bandwürmer, sondern deren Vorstufen, die sogenannten Finnen.
Sie befallen inner Organe, wo sie bisweilen ein enorme Größe erreichen.

 

Die wichtigsten bei der Katze vorkommenden Bandwürmer

Präpatenz = Zeitraum zwischen Aufnahme der Finnen bis zur Ausscheidung von Bandwurmgliedern bzw. Eiern

1. Dickhalsiger Bandwurm, "Katzenbandwurm"

20 bis 60 cm lnag, Glieder 6-8x3-4 mm, sehr beweglich
Zwischenwirte: Ratte, Maus, Bisamratte
Endwirte: Katze, selten Hund
Präpatenz: etwa 6 Wochen

2. Fünfgliedriger Bandwurm, "Fuchsbandwurm"

1,5-3 mm lang
Zwischenwirte: Feldmaus: für den Menschen gefährlich
Endwirt: Katze, Fuchs
Präpatenz: (mutmaßlich) 8-12 Wochen

3. Geränderter Bandwurm

Bis 100 cm lang, Hinterrand umgreift manschettenartig den Vorderrand des folgenden Gliedes
Zwischenwirte: Schaf, Ziege, Rind, Schwein, Reh- und Rotwild
Endwirt: Katze, Hund
Präpatenz: 10-12 Wochen

4. Gesägter Bandwurm, "Kaninchenbandwurm"

60 bis 100 cm lang, der hintere Rand springt stark über den Vorderrand des folgenden Gliedes vor, so dass der Bandwurm wie gesägt aussieht
Zwischenwirte: Haus- Wildkaninchen, Hase
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs
Präpatenz: etwa 8 Wochen

5. Grubenkopfbandwurm, "Fischbandwurm"

2-9 mm lang, Glieder breiter als lang
Zwischenwirte: Krebs und Fische
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs, Schwein (selten), Mensch
Präpatenz: 12-17 Tage

6. Kürbiskernartiger Bandwurm

Bis zu 50 cm lang, Glieder hellrosa, kürbis- bzw. gurkenkernähnlich, sehr beweglich
Zwischenwirte: Flo, Haarling
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs, Mensch
Präpatenz: etwa 3 Wochen

7. Unbewaffneter Bandwurm

30-200 cm lang, Glieder reiskornähnlich, meist schubweise mit dem Kot abgehend
Zwischenwirte: Insekten, Reptilien, Vögel
Endwirt: Katze, Fuchs, Marder, Nerz, Maus
Präpatenz: etwa 3 Wochen

 

Barfen

Bedeutet sinngemäß, biologisch, artgerechte Rohfleisch Fütterung. Eine sehr gute Alternative, allerdings etwas aufwändig und nicht ohne Zusatzstoffe möglich.

Bastard

Entsteht bei der Kreuzung von Tieren, die verschiedenen Rassen angehören.
Bauchbruch Durch einen Bauchbruch fallen einzelne Organe oder Darmabschnitte unter die unverletzte Haut.

Bauchbrüche
müssen umgehend operiert werden.

Bauchwassersucht
Wie die Krankheitsbezeichnung bereits erkennen läßt, handelt es sich bei diesem meist unheilbaren Leiden um die Ansammlung von "Wasser" in der Bauchhöhle.
Bauchwassersucht ist keine selbstständige Erkrankung, sondern tritt im Gefolge der verschiedensten Erkrankunge auf.
Auffallendstes Krankheitszeichen ist die Zunahme des Bauchumfanges.
Da sie meist sehr langsam erfolgt und Störungen des Allgemeinempfindens häufig fehlen, wird dieser Zustand vom Katzenbesitzer nicht richtig erkannt und oftmals der guten Ernährung zugeschrieben.
Eine zu gut ernährte Katze wird allerdings am ganzen Körper runder, vorallem im Bereich des Rückens und der Flanken.
Man kann die Bauchwassersucht besser erkennen, wenn man die Katze auf ihr Hinterteil setzt und an den Vorderbeinen aufrichtet.
Die Vorwölbung des Leibes sinkt dann nach unter und der Bauch fällt unter dem Rippenbogen ein. Der Leib weist hierbei eine birnenartige Form auf.
Mit der Punktion der Bauchhöhle allein ist die Bauchwassersucht nicht zu heilen,
es sollte natürlich ursächlich die auslösende Krankheit behandelt werden.
Da dies meist eine Organkrankheit ist sind die Heilungsaussichten nicht günstig.
Sie sind unter anderem auch davon abhängig wie schnell sich nach der Punktion erneut Flüssigkeit in der Bauchhöhle ansammelt.

Bedeckung Paarung
Begattungsaufforderung Haben sich beide Partner gegenseitig stimuliert,
zeigt das rollige Weibchen die Begattungsaufforderung.
Dabei nähert sie sich dem Männchen mit steil hochgerecktem Schwanz und angehobenen Hinterteil rückwärts und schiebt ihm die Vagina unter die Nase.

Begrüßungsverhalten
Katzen legen beim Begrüßen ein menschenähnliches Verhalten an den Tag.
Voraussetzung hierfür ist, dass sich die Katzen kennen und nicht in Rivalität zueinander stehen.
Bei der Begegnung gehen Katze steifbeinig umeinander herum, dabei ist der Schwanz steil nach oben gerichtet und es kommt meist zu Flankenreiben, Maunzen und Schnurren.

Beißhemmung
Außer beim Beutefang oder Kampf unterliegt die Katze einer Beißhemmung.
Von daher ist es ziemlich ausgeschlossen, dass eine Katze Menschen oder andere Katzen im Spiel beißt.
Auch wichtig beim Transport der Jungtiere.

Beobachtungslernen

Katzen lernen sehr schnell durch Beobachtung der Menschen und Artgenossen.
Z.B. kennen Katzen in der Regel den Zusammenhang zwischen einem Dosenöffner und dem Essen in der Dose.
Beschwichtigungsgebärde Durch das Vermeiden eines direkten Blickkontaktes oder das zeitlupenartige Entfernen vom überlegenen Rivalen wird ein aggressives Verhalten abgewandt.

Besitzverteidigung
Das Heim, der Schlafplatz, das Lager oder das Nest wird fremden Artgenossen gegenüber aufs Strengste verteidigt.
Selbst bei vertrauten Artgenossen ist es äußerst selten, dass diese in das Haus der Katze gehen darf.

Bestrafung
sollte unbedingt nur in unmittelbarem Zusammenhang der zur bestrafenden Handlung stehen, denn ansonsten kann die Katze keinen Zusammenhang zwischen der Straftat
und der Bestrafung nachvollziehen.
Unter Bestrafung sollten keine agressiven Handlungen der Katze gegenüber verstanden werden, vielmehr z.B. das Spritzen aus einer Wasserpistole oder ähnliches.

Beutefang
Katzen unterliegen im allgemeinen immer dem Fangverhalten, auch wenn sie keinen Hunger haben.

Bewegungsfreiheit
Für eine Katze ist die Größe des Raumes nicht unbedingt ausschlaggebend.
Wesentlich wichtiger ist der Kontakt zwischen Ihnen und der Katze.
Trotdem sollte man darauf achten, daß die Katze genug Bewegung hat.
Man kann ihren Spieltrieb anregen, damit sie sich genug bewegt.

 

Black

Farbe schwarz (ebony),es ist eine sehr dominate Farbe und ist auch die Grundfarbe bei Black Tabby Tieren.

 

Blue
Farbe blau, gräulich, es ist die genetische Verdünnung von schwarz. Grundfarbe von Russisch Blau und Karthäusern

Blutgruppen
Es gibt drei Blutgruppen bei der Katze. A, B, und sehr selten Blutgruppe AB.
Blutgruppe A ist dominant gegenüber Blutgruppe B.

A/A Blutgruppe A, homozygot (reinerbig) Katze trägt nur Blutgruppe A

A/B Blutgruppe A, heterozygot (mischerbig) Katze trägt Blutgruppe B

B/B Blutgruppe B, immer homozygot

AB eine sehr seltene Blutgruppe, wie die Vererbung vor sich geht, ist noch nicht genau abgeklärt.

Katzen der verschiedenen Blutgruppen bilden Antikörper gegen die andere Blutgruppen. Dies ist auf den ersten Blick nicht weiter problematisch.
Gefährlich wird dies, wenn eine B Katze mit einem A Kater verpaart wird.

Katze B/B

Kater A/A

Kitten A/B also Blutgruppe A, B-Träger

Katze B/B

Kater A/B

Kitten A/B Blutgruppe A, B-Träger

Kitten B/B Blutgruppe B

Das Blut der Mutter (Blutgruppe B) hat nun Antikörper gegen Blutgruppe A,
welche die Kitten mit der Kolostralmilch (die erste Muttermilch,
reich an vielen Antikörpern) aufnehmen.
Das Blut der Kitten mit der Blutgruppe A beginnt nun zu verklumpen
(Fading Kitten Syndrom) - für die Kitten mit der Blutgruppe B (gleich der Mutter)
gibt es keine Probleme.

Wie erkennt man dies aber?
Anzeichen können sein:

- rot(brauner) Urin

- Verkümmertheit

- Gelbsucht

- Verweigerung der Nahrung

Fortgeschrittenes Zeichen: abgestorbene Schwanzspitzen

Hat man die Blutgruppenunverträglichkeit schnell genug erkannt, ist Handeln angesagt. Die Kitten müssen die ersten 48 – 72 Stunden von der Mutter getrennt werden
und eine Ersatzmilch bekommen.

Bluthochdruck
Gerade bei älteren Katzen kommt dieses wohl sehr oft vor.
Das Schlimme ist, daß dadurch viele andere Krankheiten zum Vorschein kommen, wie Gleichgewichtsstörungen, Verschlechterung der Augen sowie Blutungen etc.
Bis 180 ist wohl noch die Grenze, alles andere ist schon schlecht.
Es gibt "Katzeninternisten", die ganz andere Behandlungsmöglichkeiten haben und natürlich auf solche Krankheiten spezialisiert sind.
Selbstverständlich sind diese Behandlungen relativ kostspielig, aber zum Wohl der Katze.

Blutspende Blutbank für Katzen & Hunde
http://www.kritische-tiermedizin.de/blutbank/blutbank.htm

Brucellose
Übertragbare Krankheit.
Ansteckung meist durch Milch, Eihäute oder Fleisch von brucelloseverseuchter Rinder.

CAC....

Titel die auf Ausstellungen errungen werden können. Jeder Punkt wird nur einmal in der jeweligen Rasse, Farbe und Klasse vergeben. Die errungenenTitel finden sich nachher in den Stammbäumen wieder.

 

Es folgen die einzelnen Klassen der Reihe nach

 

CACP

Kittenchampion

 

CACJ

Jugendchampion

 

CAC
Champion

CACIB
Internationaler Champion

 

CAGCIB

Großer Internationaler Champion

 

CACE

Europa Champion

 

GCACE

Großer Europa Champion

 

MCACE

World Champion

 

Cameo

Farbe, rote Katzen bei denen nur die äussersten Haarspitzen gefärbt sind.

 

Caramel

Farbe, kaltes rosa - beige

Catnip
Katzeminze


 Champion
Als Champion wird eine Katze ausgezeichnet, die auf mindestens drei Ausstellungen die Beste ihrer Rasse und Klasse war.

 

Chlamydiose
entsteht durch eine Infektion mit Chlamydia psittaci , einem intrazellulären Parasiten.
Es handelt sich um eine durch Bakterien hervorgerufene Infektionskrankheit.
Meist entzündet sich dadurch die Bindehaut und schwillt an, häufig an beiden Augen nacheinander.
Dazu können andere Symptome kommen:
Niesen, klarer Nasenausfluss, bei Neugeborenen Lungenentzündung, Appetitlosigkeit, Abmagerung und bei Weibchen genitaler Ausfluss.
Es gibt chronisch Formen mit einer Verdickung der Bindehaut.
Chlamydia ist sehr empfindlich und kann nicht länger als 1 Woche außerhalb des Körpers überleben; die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt.
So lässt sich Chlamydiose als eine Krankheit beschreiben, die vor allem Katzen befällt, die in enger Gemeinschaft leben.

 

Chocolate

Farbe braun, zimt bis schokoladenfarben, es ist die genetische Verdünnung von blau

Cholornaphthalinvergiftung
Eine Cholornaphthalinvergiftung kann sich die Katze durch frischimprägniertem Holz zuziehen.
Symptome:
- Hautreizungen
- Bindehautentzündung
- zunehmender körperlicher Verfall.

 

Chinchilla

nur das äusserste 1/8 ist gefärbt, der Rest ist weiß

 

Cinnamon

Farbe, warmes Zimtbraun, die genetische Verdünnung von chocolate

 

Classic

auch blotched - tabby,getigert mit rund geschwungenen Linien

 

CNI (Chronischen Nierenerkrankungen)
bei Katzen ist relativ häufig, rund ein Viertel unserer Katzen sterben an den Folgen
einer CNI.
Der Harnapparat (Blase,Harnröhre, Nierereiter) ist bei Katzen besonders anfällig,
die Häufigkeit der CNI ist bei der Katze im Vergleich zum Hund mehr als doppelt so hoch.
Obwohl die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der CNI mit zunehmendem Alter (zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr) steigt, können auch jüngere Tiere daran erkranken.

 

Cream

Farbe, pastellfarbenes creme, es ist die genetische Verdünnung von Red

 

Damm
Teil der Körperwand, der den Beckenausgang bedeckt und zwischen der Afteröffnung und der Scheide bzw. dem Hodensack liegt.

Darm
beginnt am Magenausgang und endet am After.
Er liegt in der Bauchhöhle und wird in Dick- und Dünndarm unterteilt.

Darmblutung
Häufiger bei Jungkatzen.
Bei freilaufenden Katzen kann es mehrere Möglichkeiten geben:
- Verletzung mit spitzen oder rauhen Gegenständen
- Verzehr von vergifteten Nagetieren
- tumorbedingte Darmbeschädigung.
Auf jeden Fall umgehend zum Arzt gehen.

Darmentzündung
Wie beim Menschen gehen auch bei der Katze manche Darmentzündungen mit einem Wechsel von Durchfall und Verstopfung einher.
Manche wirken sich nicht auf das Allgemeinbefinden aus, wenigstens nicht sofort; bei anderen verschlechtert sich der Zustand der Tiere schnell, einige sind Symptome einer Allgemeinerkrankung.
Man unterscheidet unter ernährungsbedingter (drastische Umstellung der Ernährung), viraler (meist als Symptom schwerer Allgemeinerkrankungen), bakterieller (meist durch Kolibakterien verursacht), chronischer (warscheinlich allergischen Ursprungs) und durch Parasiten hervorgerufener Darmentzündung.

Darmerkrankungen Symptome:
- fehlender Appetit
- Durchfall
- Erbrechen
- Verstopfung
- nicht immer Temperatur

Darmpech
Dunkelbraungrüner, zäher Inhalt des Enddarms von Neugeborenen.
Wird in den ersten Stunden nach der Geburt wieder ausgeschieden.

Darmverschluß
Darmverstopfung.

Deckakt
Paarung

Deckerlaubnis
Durch die zuständigen Zuchtorganisationen erteilte Genehmigungen zur Zuchtverwendung von Deckkatern nach erfolgter Prüfung.

Deckhaare
Lange Leithaare und auch die kürzeren, geschmeidigen Grannenhaare bei der Katze.

 

Dermatitis
Hautentzündungen.

Dermatomykosen
Hautpilzbedingte Erkrankungen.

Diabetes mellitus
Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, wobei mit dem Harn
Zucker ausgeschieden wird.
Diarrhöe Durchfall.
Nach einem Fasttag (nur schwarzer Tee der leicht gesalzen sein soll) stets kohlenhydratarme und eiweiß- und wirkstoffreiche Nahrung zum Verzehr geben.
Diät Nur nach Absprache mit dem Arzt.
Außer Sie legen einen Fasttag in der Woche ein.
Doch dann bitte darauf achten, dass das Tier mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden.


Dickdarm

ca. 20 - 45 cm lang und wird in den Blinddarm, den Grimmdarm und den Enddarm eingeteilt.

Drohen
Die Katze geht mit steifbeinigen Schritten, Katzenbuckel und aufgebauschtem Schwanz auf seinen Kontrahenten los, dabei sind die Ohren aufrecht und nach außen gedreht.
Duftdrüsen Sondern Sekrete ab, die bei Sozialverhalten, Geschlechteranlockung und Markierung eine große Rolle spielen.

 

Dünndarm
etwa 80 - 130 cm lang und läßt sich in den Zwölffinger-, den Leer- und den Hüftdarm unterteilen.

 

Durchfall
Diarrhöe

Eierstöcke
Ovarien.
Die Gesamtzahl der Follikel in beiden Eierstöcken beträgt mehrere zehntausend
und ist bereits zum Zeitpunkt der Geburt der Katze festgelegt.
Der größte Teil dieser angelegten Follikel kommt jedoch gar nicht erst zu seiner vollständigen Entwicklung und geht schon vor Eintritt der Geschlechtsreife zugrunde.
Der weitaus geringere Teil entwickelt sich nach und im Laufe der Geschlechtszyklen über Primär- und Sekundärfollikel zu den Tertiärfollikeln.
In der Regel reifen bei der Katze 4 - 6 Follikel pro Geschlechtszyklus heran.

Eileiter
Häutig-muskulöser, 4 - 5 cm langer Schlauch, der die aus dem Eierstock ausgestoßenen Eizellen auffängt bzw. teils aktiv aufnimmt und sie der Gebärmutter zuleitet.
Im Eierstock kommt es zur weiteren Reifung der Eizellen, und hier findet auch die Vereinigung der nur 24 h befruchtungsfähigen Eizelle mit den Spermien statt.

Eisprung

Der Eisprung folgt bei der Katze nicht spontan in bestimmten Zeitabständen,
sondern wird erst durch die Paarung ausgelöst. Es wird angenommen,
dass die mechanische Stimmulation durch den mit Widerhaken besetzten Penis Nervenimpulse an das Katzengehirn leitet, das die Freisetzung von Hormonen durch die Hirnanhangdrüse auslöst.

Eiweiß
Der Bedarf an Eiweiß für Katzen beträgt durchschnittlich 6,3 g/kg täglich.
Werden einer Katze die Eiweiße entzogen, treten neben Abmagerung auch andere schwere gesundheitliche Schäden ein.

Ejakulat
Gesamtmenge eines Spermaergusses.

Emklapsie
Plötzlich einsetzende, schwere Krampfanfälle entweder in den Tagen vor der Geburt oder in den folgenden 8 Tagen.

Ektoparasiten
Auf der Haut schmarotzende Gliedertiere, die sich entweder vom Blut oder Hautzellen ernähren und durch ihre Anwesenheit bzw. Stoffwechselprodukte den Wirt belästigen oder schaden.
- Flöhe
- Läuse
- Haarlinge
- Zecken
- Ohrmilben

Ektropium

Augenliederkrankung.

Ekzem
Häufigste Form der Katzenhautkrankheit.
Flächenhafte, mit Juckreiz einhergehende Entzündung der oberflächlichen Hautschichten. Bevorzugt erkranken langhaarige Edelkatzen und Europäische Kurzhaar, sehr viel seltener Siamkatzen.

Elektrolytlösungen
Meist isotonische, der Blutzusammensetzung entsprechend wässrige Salz- und Nährstofflösungen, die zur künstlichen Ernährung oder bei schweren füssigkeitsverlustreichen Erkrankungen (Durchfall) vom Tierarzt injiziert werden.

Endoparasiten

Im Katzenkörper schmarozende Einzeller oder Würmer (s. Bandwürmer und Spulwürmer ), die dem Tier durch Blutentzug, die Stoffwechselprodukte entziehen oder mechanisch schaden.

Entwurmung
Sie können natürlich auch vorab eine Kotuntersuchung der Katze machen lassen um einen Befall auszuschließen oder festzustellen.
Katzen sollten alle 3-4 Monate entwurmt werden, gerade weil Freigänger Beutetiere verzehren, die als Überträger fungieren.
Bei Katzen treten auf: Hakenwürmer , Spulwürmer und Bandwürmer .
Gegen Bandwürmer hilft sicher nur Droncit® (Bayer), gibt es in Tabletten- oder Spritzenform.
Gegen Spul- und Hakenwürmer wirken die handelsüblichen Pasten, z.B. Banminth®, Flubenol®.
Bei richtiger Dosierung sehr sicher, auch bei Jungtieren ohne Nebenwirkungen.

Epilepsie
Sammelbegriff für Anfallsleiden, das bei verschiedensten Erkrankungen als Symptom auftritt.
Beispielsweise:
- mangelhafte Sauerstoffversorgung des Gehirns,
- zu wenig Blutzucker,
- Vergiftung durch Chemikalien,
- Harnvergiftungen,
- schwere Spulwurmbefall.
In schwerer Form:
- Bewusstlosigkeit,
- andauernde Krämpfe,
- Speichelfluss,
- Kau- und Schnappbewegungen,
- Ganzkörperzuckungen ohne Bewußtseinsverlust.

Epistasie

Die Merkmalausbildung eines Gens kann durch ein anderes Gen abgeschwächt oder verhindert werden.

Erbgang
Der eigentliche Vorgang der Vererbung mit dominanter, rezessiver oder intermediärer Merkmalsausprägung wird als Erbgang bezeichnet.

Erbrechen
Nach Gras- oder faserreicher Grünpflanzenaufnahme normal, ebenso zur Entleerung der abgeputzten Haare, die teilweise verknäult erscheinen.
Häufiges Erbrechen kann auf eine Erkrankung hindeuten.
In jedem Fall den Tierarzt zur Abklärung aufsuchen.
Ernährung Manche Besitzer bereiten auch die Nahrung für ihre Katzen selbst zu.
Ist eine gute Alternative, denn nur dann kann man sicher sein,
tatsächlich hochwertiges Futter zu reichen.
Man sollte in jedem Fall darauf achten, dass die Katze alle erforderlichen Nährstoffe mit dem Futter erhält.
Dies wird auch sichergestellt, wenn man der Katze nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch mit hochwertigem Dosen- und Trockenfutter versorgt, nicht jeder bringt die Zeit auf selbst zu kochen.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie hochwertiges Futter reichen, eine Sorte ohne Konservierungsstoffe ist vorzuziehen, da manche Katzen allergisch auf die Stoffe reagieren.
Rohes Schweinefleisch und Hühnerfleisch ist für Katzen tabu.
Durch die Gabe kann sich die Katze mit einem Bakterium infiziert werden, welches die tödliche Aujeszkysche Krankheit verursachen kann.
Viele Katzen lieben zwar Milch, herkömmliche ist jedoch für Katzen nicht geeignet und kann Durchfall hervorrufen.
Ursache ist eine bei vielen Katzen bestehende Laktoseunverträglichkeit.
Zudem ist der Fettgehalt der Milch zu gering für Katzen. Vollfett-Milchpulver oder sterilisierte Sahne sind gute Alternativen, wenn man seiner Katze ab und zu ein Festmahl gönnen will.
Katzen sollten keine rohen Eier bekommen, da sie Schwierigkeiten haben, diese zu verdauen.
Zudem können die Eier mit Bakterien behaftet sein.

Vorsicht ist bei manchen kastrierten Tieren beiderlei Geschlechts geboten.
Sie entwickeln sehr oft einen unansehnlichen Hängebauch, wenn sie zu viel fressen und sich zu wenig bewegen.
Manche Katzen sind äußerst kritisch und mäkelig bei der Wahl ihres Futters.
Dies kann die Folge einer zu eintönigen Ernährung im Jugendalter sein, wodurch sich die Tiere nie an verschiedenartige Nahrungsmittel gewöhnen konnten.
Andere Katzen sind einfach verwöhnt.
Es muss stets ein Schälchen mit sauberem Trinkwasser bereit stehen, das mindestens einmal täglich erneuert wird.

Exsikkose
Austrocknung des Körpers.

 

 

Mit freundlicher Genehmigung v. Sabine Bethmann Copyright www.of-loveliness.de