Der Feline Immunodeficiency Virus (FIV)

Auch Katzenaids genannt. Gleich vorweg eine Übertragung auf den Menschen kann man ausschließen. Die Ansteckung erfolgt meist durch Bissverletzungen, kann aber auch im Mutterleib oder durch die Muttermilch übertragen werden. Folglich sind im Haus lebende Katzen wesentlich weniger gefährdet als Freigänger. Eine Impfung oder Heilmittel gegen FIV gibt es bisher nicht.

FIV selbst ist nicht das gefährliche, sondern die damit verbundenen Sekundärinfektionen, die fast immer zum Tode führen.

Der Verlauf der Krankheit ist ähnlich wie beim Menschen, es kann bei Infektion jederzeit ausbrechen muss aber nicht. Zunächst schwellen die Lymphdrüsen mit gesamten Lymphdrüsensystem an, was meist unbemerkt bleibt. Es kann nahezu jedes Organ befallen werden wie auch das Zahnfleisch. Oft geht Fieber und Appetitlosigkeit einher.

 

Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

Ist noch vor Leukose die tödlichste Infektionskrankheit bei Katzen. Es gibt 2 Arten von FIP, die eine, die sogenannte feuchte Form ist leicht zu erkennen. Sie zeigt sich meist durch dicke weiche Bäuche, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, obwohl die Katze ansonsten abgemagert erscheint.

Die 2. Art von FIP sind viele trockene Arten. Sie zeigt sich dann evtl. durch Abmagerung, Augenkrankheiten, Austrocknung, Blutarmut, Erbrechen, Durchfall, Gelbsucht, Nervenerkrankungen / Verhaltensanomalien, Teilnahmslosigkeit, Wechselfieber und andere. Die Feststellung erweist sich meistens als sehr schwierig.

Die Ansteckung kann jederzeit und überall erfolgen, Kitten können sich schon im Mutterleib infizieren. Das Virus wird durch direkten Kontakt übertragen und ist sehr ansteckend.

Eine Heilung ist zwar schon mal gelungen, aber äußerst selten.

Eine Impfung ist über Nasentropfen seit 1991 möglich, hat aber leider keinen  Erfolg.

Wir haben noch einmal eine ganze Seite über FIP eingefügt

FeLV (Leukose)

Die Krankheit wird durch direkten Kontakt übertragen. Der Virus selbst ist außerhalb unserer Katzen Gott sei Dank nicht lange lebensfähig, er trocknet schnell aus und ist hoch wärmeempfindlich. Die Symptome sind oft Anämie, Gelbsucht, Gewichtsabnahme, Appetitverlust, Durchfall oder Verstopfung, Blut im Stuhl, verdickte Lymphknoten, Atemnot, allgemeine Lustlosigkeit, Vieltrinken, Abort und Resorption von Föten, Unfruchtbarkeit, Geburt von Kümmerern.

Leukose kann aber auch Tumore hervorrufen, die dann Atemprobleme, Magen-Darmentzündungen mit Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Leber- und Nierenerkrankungen, Augentrübung und Nervenkrankheiten auslösen können.

Der Nachweis der Erkrankung erfolgt über eine Blutabnahme. Eine Heilung der Krankheit gibt es nicht, es ist aber eine Impfung ist möglich.

Bei allen Erkrankungen unserer Lieblinge weisen wir ausdrücklich darauf hin, unbedingt einen Tierarzt aufzusuchen.

Ein rumdoktern an den Tieren endet meist tödlich.